Entwicklung der Barreserven in Europa

28. May 2018
-IAM

Vitangelo Pagliarulo, Junior Financial Analyst

Im letzten Jahrzehnt haben europäische Unternehmen grosse Barreserven aufgebaut. Laut den letzten von der EZB (Europäischen Zentralbank) veröffentlichten Zahlen, ist der Anteil in den Bilanzen vorhandener Barreserven von 9% im 2007 auf über 11% Ende 2017 gestiegen. Nach der Finanzkrise wurden Unternehmen in der Tat sehr vorsichtig. Anstatt die vorhandenen Barmittel zu nutzen, haben sie es oft vorgezogen, Kapital zu erhöhen oder gar nicht anzuwenden, denn die Banken waren sehr restriktiv.

Das Umfeld ändert sich heute jedoch. Der Wirtschaft geht es viel besser, die Gewinne der Unternehmen steigen und die politischen Unsicherheiten haben sich verkleinert. Folglich haben Unternehmen noch mehr Liquidität, die sie investieren können, in einem viel vorteilhafteren Umfeld. Somit können wir mittelfristig mit einer Tendenzänderung rechnen, welche sich durch einen Anstieg von Fusionen und Übernahmen sowie Rückkaufprogramme von Aktien zeigen sollte

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