13. November 2018 -News
Olivier Aeschlimann, Senior Financial Analyst - Fund Manager
Der Kampf gegen die globale Erwärmung ist zu einem wichtigen Thema geworden, und die COP21 (21. Vertragsstaatenkonferenz der Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimaänderungen) hat sehr ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen gesetzt, und zwar in erster Linie bezüglich CO2. Daher haben viele Banken die Finanzierung von Kohlebergbauprojekten eingestellt, da deren Verbrennung stark Kohlendioxid erzeugt. In diesem Sektor haben deshalb auch einige große Bergbaukonzerne ihre Aktivitäten in diesem Bereich eingestellt. Da jedoch die weltweite Nachfrage nach Energie weiter wächst und Kohle (in den Emerging Markets) die Hauptquelle der Stromerzeugung bleibt, wächst die Nachfrage nach diesem Mineral nun schneller als das Angebot. Da es keine glaubwürdigen Alternativen gibt, ist das logische Ergebnis dieser Situation ein struktureller Anstieg des Kohlepreises. Durch den Abbau neuer Projekte wurden daher die Eintrittsbarrieren erhöht und bestehende Kohlebergwerke konnten ihre Rentabilität verbessern. Sagt man nicht, dass die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist?