29 Mai 2014
IAM Cycling
IAM Cycling bleibt ihrer Linie treu und holt sich auch auf der heutigen Etappe der Bayern-Rundfahrt den ersten Platz. Nach Heinrich Haussler gestern auf der ersten Etappe gewinnen konnte, triumphierte heute Mathias Frank auf der Königsetappe und übernimmt zudem das Trikot des Gesamtführenden von seinem Teamkollegen.
Im finalen Schlussaufstieg von etwa 4 Kilometern (bei mehr als acht Steigungsprozenten im Schnitt) siegte der Captain der Schweizer Profimannschaft als Solist vor Thibaut Pinot und Leopold König, die das Ziel mit 8 Sekunden Rückstand erreichten.
Der Doppelschlag des im Kanton Baselland wohnenden Luzerners wurde durch die weiteren tollen Ergebnisse seiner Teamkollegen abgerundet. Johann Tschopp am mit 16 Sekunden Rückstand als Fünfter ins Ziel und Marcel Wyss beendete die Königsetappe 52 Sekunden hinter Frank auf dem 12. Rang. Diese tolle Teamleistung führte dazu, dass IAM Cycling die Mannschaftswertung aktuell mit 47 Sekunden vor dem Team Sky anführt.
Bei seinem ersten Interview nach dem heutigen Sieg konnte Mathias Frank seine Zufriedenheit und die Genugtuung nicht verbergen und bedankte sich auch bei seinen Teamkollegen:
Ich bin sehr glücklich mit diesem Sieg und der Tatsache, dass wir das gelbe Trikot in der Mannschaft halten konnten. Wir haben wirklich sehr hart dafür gekämpft heute. Wie schon gestern war es wieder regnerisch und kalt, was die heutige Etappe für uns Fahrer noch schwieriger machte.
Ich selber bin von meiner Leistung etwas überrascht, denn von Beginn weg hatte ich eigentlich kein gutes Gefühl in den Beinen. Dann kam noch hinzu, dass ich 20 km vor dem Ziel gestürzt bin. Als ich dann sah, dass Heinrich Haussler im gelben Trikot auf mich wartete, wusste ich, dass wir nicht aufgeben dürfen.
Durch seine tolle Arbeit gelang es mir wieder, kurz vor dem Schlussaufstieg wieder zurück ins Hauptfeld zu kommen. Das war wohl der Auslöser für den heutigen Triumpf. Schliesslich versuchte ich mein Glück rund 3 Kilometer vor dem Ziel in einem der steilsten Abschnitte.
Ich schaffte es, einen Abstand herzustellen, der genug gross war, dass ich die Ziellinie als Erster überqueren konnte. Nun geht es darum, dass wir uns von den heutigen Anstrengungen gut erholen und morgen das gelbe Trikot auf einer langen Etappe verteidigen können. Am Samstag folgt dann mit dem Einzelzeitfahren über 25 Kilometer ein entscheidender Moment, wo uns noch einmal alles abverlangt wird.
Als Abschluss folgt dann am Sonntag die letzte Etappe, welche ebenfalls nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf.
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