Bayern Rundfahrt – Mathias Frank «Nach dem Zeitfahren wissen wir Bescheid»

31 Mai 2014

IAM Cycling

Es gibt weiter gute Neuigkeiten von der Bayern-Rundfahrt. Zwar wurden die Fahrer auch heute wieder über einen Grossteil der 237 km langen Etappe von Regen begleitet und auch die Temperaturen waren mit 7 Grad am Start nicht wirklich angenehm. Im Verlaufe der Etappe wurde es dann aber wärmer. Die ganzen Umstünde hinderten allerdings Jens Voigt (42 Jahre!) nicht daran, eine Flucht über fast 220 km zu lancieren.

Sein Mut wurde allerdings nicht belohnt, er wurde zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt und schliesslich war es Daryl Impey (Orica Greenedge), der mit einem Überraschungsangriff die Sprinter düpieren konnte.

CYCLING: Tour of Bavaria 2014

Mathias Frank wurde während der ganzen Etappe stets von seinen Teamkollegen umgeben und konnte so sein gelbes Leadertrikot erfolgreich verteidigen. Heinrich Haussler versuchte sich dann im Finale wieder als Sprinter, musste sich dann aber am Ende mit einem immer noch starken 5. Platz begnügen.

Direkt nach der Siegerehrung sprach der Leader Mathias Frank über das schlechte Wetter und schaute dabei nach vorne auf die letzten beiden Etappen der Rundfahrt.

„Wir haben den ganzen Tag gekämpft. Seit Mittwoch trotzen wir dem Regen und der Kälte. Unsere Abwehrsysteme werden bei diesen Anstrengungen unter solchen Bedingungen ganz schön gefordert. Die Jungs haben heute durchgehend einen super Job gemacht. Zuerst beteiligten sich Stefan Denifl und Dominic Klemme an der Kontrolle des Rennens, während Marcel Wyss, Johann Tschopp und Roger Kluge später ebenfalls dazu kamen. Wir haben unser Ziel, das Trikot zu verteidigen, erreicht. Ich habe versucht, mich so gut es ging zu schonen und spürte glücklicherweise keine Folgen des gestrigen Sturzes. Nun gilt es ernst. Nach dem morgigen Zeitfahren wissen wir Bescheid. Über die 27 km gegen den Sekundenzeiger muss ich eine top Leistung bringen. Ich hätte lieber einen steileren Anstieg auf der Strecke gehabt, aber es ist nun mal ein Wunschkonzert und die Bedingungen sind ja für alle gleich. Auf jeden Fall wird es bis zum Ende spannend bleiben, denn die aktuellen Abstände im Gesamtklassement sind sehr eng. Alles ist möglich. Mein direkter Verfolger, Thibaut Pinot war im Zeitfahren der Tour de Romandie praktisch gleich schnell, wie ich. Aber auch die nachfolgenden Fahrer Leopold König, Geraint Thomas und Romain Bardet dürfen nicht ausser Acht gelassen werden.“

CYCLING: Tour of Bavaria 2014

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