Dauphiné – Sébastien Hinault «Wir müssen ständig daran denken, genug zu trinken»

11 Juni 2014

IAM Cycling

Die Hitze auf auch während der dritten Etappe des Critérium du Dauphiné Libéré ein ständiger Begleiter. Der Sieg ging nach einem Sprint an Nikias Arndt (Giant-Shimano) und brachte allerdings keine Veränderungen in der Gesamtwertung, welche weiterhin von Christopher Froome (Sky) angeführt wird.

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Wie alle anderen Teams kämpfte während der längsten Etappe der Woche auch IAM Cycling gegen die Hitze. Als bester seiner Mannschaft beendete Sébastien Hinault (40) die heutige Etappe auf dem 16. Platz und klärte dabei, wie wichtig es ist, genug zu trinken. Vor allem, wenn auf dem SRF wie heute 44°C angezeigt werden:

„Wir müssen ständig daran denken, genug zu trinken. Und zwar nicht nur, wenn wir auf dem Velo sitzen, sondern auch am Morgen vor dem Rennen und natürlich auch danach. Sobald das Rennen läuft, ist Trinken noch wichtiger. Immer und immer wieder. Zudem kühlen wir uns auch mit Wasserspritzer ab. Weiter tragen wir kleine Eisbeutel um den Hals, was zusätzlich hilft, unseren Motor zu kühlen. Man muss wirklich sehr vorsichtig sein und aufpassen. Deshalb geben wir auch kleine Salzpellets in unsere Getränke. Das wiederum hilft uns mehr Wasser im Körper zu behalten.“

Nachdem er gestern in der Fluchtgruppe des Tages unterwegs war, beteiligte sich Matthias Brändle heute an der Helferarbeit und versorgte den Teamleader mit Wasser:

„Ich habe mich gut erholt von meinen gestrigen Anstrengungen. Und wie meine Teamkollegen stellte auch ich mich heute in den Dienst unseres Leaders Sébastien Reichenbach. Wenn es über 40 Grad warm ist, trinkt man locker 10 bis 15 Bidons pro Etappe. In den vergangenen Rennen hatten wir oft nur etwa 20 °C. Nun plötzlich mit einer solchen Hitze umgehen zu können ist eine richtige Herausforderung für uns. Diese Umstellung fällt nicht jedem leicht, auch wenn die Bedingungen für alles gleich sind.”

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