GP de Montréal – Mathias Frank «Im Finale hat mir der letzte Kick gefehlt, um mit den Besten mitzuhalten»

14 September 2015

IAM Cycling

IAM Cycling Montreal ambiance
(source: GPCQM)

Zwei Tage nach dem Grand Prix De Québec fand das Eintagesrennen in Montréal statt. Das WorldTour Spektakel zog die Zuschauer bei schwierigen Wetterbedingungen trotzdem in den Bann. Starker Regen sorgte dafür, dass zahlreiche Fahrer frühzeitig auf den insgesamt 17 Runden à 12,1 Kilometer ausstiegen. Das hinderte Tim Wellens (Lotto Soudal) nicht daran, am letzten Anstieg gemeinsam mit Adam Yates (Orica GreenEDGE) zu attackieren. Er besiegte ihn anschliessend im Sprint, auch wenn sich Alberto Rui Costa (Lampre) dem Duo noch hatte anschliessen können. Für IAM Cycling erfüllte sich das Ziel eines Top-Ten-Ranges, wie vor der Abreise über den Atlantik erhofft, nicht. Bis zur letzten Runde begleitete Reto Hollenstein, am Ende 44., Mathias Frank, der 36. wurde. Dries Devenys folgte auf Platz 57.

IAM Cycling Montreal Frank Mathias

Nach dem Rennen über 200 Kilometer analysierte Mathias Frank das Resultat. « Wir sind den ganzen Tag gemeinsam bei schwierigen Bedingungen gefahren. Es war für jeden dasselbe. Ich habe einige Male versucht, mit guten Fahrern wegzukommen, aber vergebens. Die Mannschaft hat mir sehr geholfen und in den letzten Tagen hatte ich Reto und Dries an meiner Seite. Im Finale hat mir der letzte Kick gefehlt, um mit den Besten mitzuhalten. » Was seinen Teamkollegen und Edelhelfer Reto Hollenstein betrifft, bestätigte dieser Franks Eindrücke. « Die Bedingungen waren wirklich extrem. Wir sind den ganzen Tag mit hohem Tempo im Regen gefahren. Die Strassen waren rutschig und ich tat mein Bestes, um Mathias zu beschützen und ihn so weit wie möglich zu begleiten, damit er um den Sieg mitfahren kann. »

Marcello Albasini, Sportlicher Leiter bei IAM Cycling, hob die Einflussnahme des Wetters an diesem aussergewöhnlichen Tag hervor. « Das Kurs selbst ist ja schon schwer aufgrund der Topografie des Rundkurses. Heute sorgte das Wetter beim GP de Montréal für erschwerte Bedingungen. Das Tempo war von Beginn an hoch und im Finale hatten wir nur noch drei Fahrer. Ausserdem mussten wir das Rad von Dries Devenyns wechseln. Es galt in den letzten zwei Tagen zu improvisieren. Und Mathias hatte nicht den Tag, um ein Top-Ten-Resultat zu erzielen. »

Loading...