Hollenstein: «IAM Cycling ist eine grosse Familie»

08 Juni 2013

IAM Cycling

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„Das Amstel Gold Race ist eine Premiere für mich. Ich freue mich sehr, denn dieses Rennen ist ein wahres Radsportfest. Ich habe mir Videos aus dem letzten Jahr angeschaut. Es ist unglaublich. Es ist ein riesen Volksfest, wie jeweils in Belgien oder bei Paris-Roubaix. Manchmal kann es aber auch gefährlich werden, wenn durch die Begeisterung der Fans am Strassenrand Stürze bei den Fahrern passieren“, erzählt Reto Hollenstein nach einem zweistündigen

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Training auf den kleinen Landstrassen rund um das niederländische Limburg.

Der Thurgauer hat als Radprofi seine Leidenschaft zum Traumberuf gemacht, auch wenn er aktuell den Ausfall von Thomas Löfkvist (offener Bruch des 1. Phalanx am Zeigefinger der linken Hand) bedauert.

„IAM Cycling ist wie eine grosse Familie und geniesse jeden dieser Momente. Das Trikot einer Schweizer Profi-Mannschaft zu tragen ist für mich eine grosse Ehre. Obwohl ich bereits 2009 Profi wurde (damals bei Vorarlberg), lerne ich noch immer täglich neue Sachen als Profi. Es frustriert mich auch nicht, dass ich eher als Helfer eingesetzt werde und für meine Leader fahren muss. Irgendwann wird auch meine Chance kommen und die werde ich packen. Bei der Tour de Suisse 2009 und beim Giro 2012 war ich bereits virtueller Leader, als ich als bestplatzierter im Gesamten in vielversprechenden Fluchtgruppen unterwegs war.“

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Aufgewachsen in Sirnach (Thurgau) kam der grossgewachsene Ostschschweizer (197 cm und 80 kg) im Alter von 14 Jahren zum Radsport.

„Während meiner Ausbildung zum Elektromonteur entschied ich mich schlussendlich für den Radsport. Und heute lebe ich meine Leidenschaft als Beruf. 2009 bestritt ich mit der Flandern-Rundfahrt mein erstes Rennen der WorldTour, das ich auch beenden konnte. Aktuell bin ich sehr motiviert und ich hoffe natürlich auf ein Aufgebot für die Tour de Suisse. Als Mannschaft haben wir den Startplatz ja bereits sicher. Meine Saison begann mit der Qatar-Rundfahrt im Februar und ich bin bereits alles zu geben um weitere Fortschritte zu machen.“

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