Paris-Tours – Letztes Rennen für IAM Cycling

06 Oktober 2016

IAM Cycling

 

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DER LETZTE EINSATZ

Am Sonntag steht IAM Cycling zum letzten Mal in ihrer Teamgeschichte an einem Start. Die Schweizer Mannschaft löst sich Ende Jahr nach vier wunderbaren Jahren im professionellen Fahrerfeld auf.

DIE EMOTIONEN

“Jeder von uns wird ein schweres Herz haben, das ist sicher”, gesteht Eddy Seigneur, sportlicher Leiter der Schweizer Mannschaft. “Das letzte Briefing und das letzte Mal, dass dieses schöne Trikot von IAM Cycling im Rennen unterwegs sein wird. Wir wollen bei diesen Rennen gleich vorgehen, wie bei allen anderen in dieser Saison. Wir gehen mit dem Ziel an den Start, diese Rennen zu gewinnen. Gegen die grossen Sprinter-Teams wird es aber nicht einfach sein für uns. Wir werden uns für eine taktische Offensive entscheiden müssen.”

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DIE AUSSAGE

“Es braucht immer auch ein bisschen Glück, in einem Sprint zu gewinnen. Beim Starterfeld, dass bei Paris-Tours präsent sein wird, braucht es allerdings noch etwas mehr”, erzählt Jonas Van Genechten. Es ist der letzte Test vor den Weltmeisterschaften in Doha und entsprechend will jeder der Top-Namen auf der Avenue de Grammont noch einen Sieg feiern.

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DER SPRINT

“Das Finale wird sehr schnell sein. Auf den letzten drei Kilometern geht es nur noch gerade aus”, erklärt der wallonische Rennfahrer. “Es ist die Gelegenheit für die Sprinterzüge die Praxis vor den Weltmeisterschaften in Doha noch einmal rennmässig zu testen. Paris-Tour ist ein Rennen, dass ich schon immer einmal gewinnen wollte. Und da es diesmal kurz vor der WM ausgetragen wird, könnte dies eine Chance sein. Denn einige Sprinter gehen vor der WM keine Risiken mehr ein und stehen gar nicht am Start.”

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DER STÖRFAKTOR

Der Wind. Auch wenn die Strecke in diesem Jahr ohne grössere Schwierigkeiten auskommt, heisst es nicht, dass es nicht schwierig werden könnte. Denn auf den 252.5 Kilometern zwischen Dreux und Tours gibt es durchaus die Möglichkeit für Windkanten. “Das wird die grösste Gefahr sein”, sagt der belgische Sprinter.

Tour de Luxembourg

DER TEAMFAHRER

Pirmin Lang. “Es könnte sehr emotional werden”, gesteht die Schweizer Profi. “Vom Start bis ins Ziel, all diese Momente werden in meinen Erinnerungen gespeichert bleiben. Für dieses letzte Rennen wird meine Aufgabe sein, unseren Sprinter Jonas Van Genechten zu unterstützen. Für das nächste Jahr habe ich noch immer keinen Vertrag und entsprechend werde ich versuchen, mein Bestes zu geben, damit ich am Ende nichts bereue.”

 

LINE-UP Paris-Tours

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Pictures – IAM Cycling, Sirotti & Serge Waldbillig

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