Rémi Cusin in Finistère knapp am Podest vorbei

08 Juni 2013

IAM Cycling

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“Rémi (Cusin) hat ein perfektes Rennen gezeigt!”

Serge Beucherie, Sportchef und diesmal auch als sportlicher Leiter bei der Tour du Finistère unterwegs, war begeistert über den vierten Rang seines Schützlings auf dem 185,4 km langen Rennen, welches von schlechtem Wetter begleitet wurde.

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„Er fuhr sehr aktiv und sprengte im Finale schliesslich die Fluchtgruppe, als er sein Glück versuchen wollte. Ich freue mich sehr für ihn. Nach seinem schweren Sturz beim GP La Marseillaise und einer Bronchitis hat er sich eindrücklich zurück gemeldet. Er hat hart dafür gearbeitet in den letzten Wochen und dieser 4. Platz ist nun eine schöne Belohnung. Nebst Cusin hat aber auch das gesamte Team eine super Leistung gebracht. Die beiden Jungprofis Schelling und Reichenbach waren lange ebenfalls in der Spitzengruppe ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten.“

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Einzig Johann Tschopp hätte es lieber vorgezogen, sich in seiner Heimat, im sonnigen Wallis, auf die Tour de Romandie vorzubereiten, als bei Regen und Kälte in der Bretagne zu starten.

Vor dem Rennen Tro Bro Léon am Sonntag, welches teilweise über unbefestigte Naturstrassen führt, appellierte Rémi Cusin nochmals an seine Teamkameraden die guten Erinnerungen und die Stimmung von heute mitzunehmen.

Der französische Fahrer von IAM Cycling hatte aus seinen Erfahrungen gelernt, als er an seine letztjährige Teilnahme auf derselben Strecke zurück denkt.

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„In den steilen Anstiegen wurde die Spitzengruppe jeweils eingeholt. Dies erwartete ich auch diesmal. Ich positionierte mich gut und lancierte direkt eine Konterattacke. Ich hatte gute Beine und schlussendlich waren wir eine achtköpfige Gruppe. Leider waren von Cofidis gleich zwei Fahrer dabei, was die Sache nicht unbedingt einfacher machte. In der Folge merkte ich, dass ich nicht der Stärkste war. Meine Attacke rund 6 km vor dem Ziel kam aber genau richtig. Die Spitzengruppe wurde komplett gesprengt. Allerdings wurde ich von einem Teil wieder eingeholt und verpasste das Podest äusserst knapp, was mich ein wenig enttäuscht. Wenn ich aber an meine letzte Bronchitis zurückdenke, bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich möchte auch unbedingt noch die grossartige Leistung der ganzen Mannschaft erwähnen. Wir haben wirklich ein animiertes Rennen gezeigt und einen hoffentlich bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn die Bedingungen im Laufe des Tages waren nicht wirklich einfach.“

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