19 Februar 2015
IAM Cycling
Andalusien offenbart wirklich Überraschungen. Aussichten wir auf Postkarten, weisse Dörfer, Orangen- und Olivenbäume, soweit das Auge reicht, bieten die Strassen Spaniens auch sehr anspruchsvolle Etappen, wie es diesen Donnerstag bei der 2. Etappe der Ruta del Sol war.
Auf dem Papier sah dieser 2. Renntag nicht als der schwierigste aus. Aber der Wind hat sich in Szene gesetzt. Eine Spitzengruppe von 5 Mann, darunter Pirmin Lang, war lange unterwegs, bevor sie 20km vor dem Ziel eingeholt wurden. Und trotz vieler Versuche im Finale war es Juan José Lobato (Movistar), der sich vor John Degenkolb (Giant-Alpecin) in einer leicht ansteigenden Ankunft durchgesetzt hat.
In diesem idyllischen Dekor hat IAM Cycling ihr Trikot gezeigt. Mit Pirmin Lang in der Spitze, lief alles wie geplant, oder fast alles.
Die Spitzengruppe zu erreichen war einfach, denn wir waren nur fünf Fahrer, erklärt der Schweizer.
Aber es gab viel Wind und dies ist natürlich für das Feld von Vorteil vor allem für die Mannschaften der Sprinter. Am Schluss hat uns der letzte Schwung für den Sieg gefehlt.
Kein Erfolg für das Schweizer Team, aber Pirmin Lang wir zeitgleich Zweiter bei der Wertung der etapes volantes.
Mit mehreren Angriffen in den letzten 10km, darunter einem von Alberto Contador, war es nicht leicht herauszustechen. Dazu der letzte Hügel bevor es wieder nach Lucena ging und die Nervosität des Feldes. Trotz all dem, hat das Schweizer Team gute Resultate erreicht.
Wir haben getan, was wir tun mussten, bestätigte der sportliche Leiter Mario Chiesa.
Wir waren mit Pirmin Lang in der Spitzengruppe präsent. Danach hätten wir gerne mit Jérôme Pineau den Bergpreis geholt, aber dies ist uns nicht gelungen. Die Fahrer waren schnell unterwegs und das Feld hat sich in zwei geteilt, mit einer ersten Gruppe von 45-50 Fahrer. Wichtig war es, in dieser Gruppe präsent zu sein. Zum Schluss war Jérôme 11. und dies ist nicht schlecht.
Und eine gute Nachricht wird oft von einer anderen gefolgt. Sylvain Chavanel ist in der Top 5 der Gesamtwertung (4.) und Jérôme Coppel ist 14.
