Tour de France – 9. Etappe – Mathias Frank «Das Team hat heute wirklich gut harmoniert und ich bin glücklich, am Ende dieser ersten Woche mit Stürzen und eingebüsster Zeit angekommen zu sein»

12 Juli 2015

IAM Cycling

PIC547409736

Die Bretagne erlebte heute im Mannschaftszeitfahren von Vannes nach Plumelec einen historischen Tag. Unvorstellbare Zuschauermassen versammelten sich entlang der 28 Kilometer langen Strecke, wo sich die Teams gegenseitig duellierten. Am besten absolvierte die Mannschaft BMC mit Van Garderen die Strecke und holte sich den Sieg mit nur einer Sekunde Vorsprung auf die Mannschaft Sky um Chris Froome, der weiterhin das gelbe Trikot trägt. Vier Sekunden hinter BMC wurde Quintanas Mannschaft Movistar Tagesdritte. Mitten in diesem Grosskampf der Spitzenteams zeigte auch IAM Cycling eine bemerkenswerte Leistung. Mit 38 Sekunden Rückstand wurde die Schweizer Mannschaft tolle Sechste und verpasse die besten Fünf nur um drei Sekunden. Dank der starken Leistung machte auch Mathias Frank wieder einen kleinen Sprung im Gesamtklassement und liegt neu auf dem 20. Zwischenrang. Nach seinen Stürzen konnte er heute wieder etwas Zeit gutmachen und ist im Kampf um sein avisierten Ziel, der Top-10, wieder etwas näher gekommen.

PIC547407901

Bei heissen Temperaturen zeigte sich der Leader der Schweizer Profimannschaft bei seiner ersten Analyse zufrieden. „Es war der letzte Tag einer schwierigen ersten Woche und wir haben uns heute als tolle Mannschaft präsentiert. Das Team hat sehr gut gearbeitet und ich bin glücklich, am Ende dieser ersten Woche mit Stürzen und eingebüsster Zeit angekommen zu sein.”

“Jeder hat sein Bestes aus sich herausgeholt und wir konnten die erste Woche nun mit einen tollen Resultat beenden, nachdem wir zu Beginn etwas vom Unglück verfolgt warten. Nach dem morgigen Ruhetag werden wir die Berge in Angriff nehmen. Ich hatte mich in den letzten Tagen nicht schlecht gefühlt und werde nun von Tag zu Tag mein Bestes geben und dann werden wir sehen, wozu es reichen wird.“

Tour de France 2015

Motiviert wie alle seine Teamkollegen wies auch Sylvain Chavanel nochmals auf die tolle Harmonie und Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft hin. Die heutige Strecke war sehr hügelig und auch der selektive Schlussanstieg hatte es in sich. „Wir haben uns alles andere als schlecht präsentiert bei diesem Mannschaftszeitfahren. Wir waren sehr gut unterwegs und niemand war ausserordentlich stärker als die anderen. Unser Ziel war es, unseren Leader Mathias Frank im Hinblick auf das Gesamtklassement gut ins Ziel zu bringen, damit er nicht unnötig Zeit verlieren würde. Und das ist uns am Schluss ziemlich gut gelungen und es gibt eigentlich nicht viel zu Bedauern.“

Loading...