Tour de Romandie – 3. Etappe – Stef Clement: «Die Etappe war heute härter, weil der Kampf schon 50 Kilometer vor dem Ziel richtig begann»

30 April 2015

IAM Cycling

Tour de Romandie 2015

Die Tour de Romandie liegt Michael Albasini. Nach seinen drei Siegen 2014 fügt der Fahrer der Mannschaft Orica GreenEDGE bei der Zielankunft in Porrentruy seiner Bilanz zwei weitere hinzu. Dank Zeitgutschriften hat der Thurgauer auch die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Tags zuvor liess Jonathan Fumeaux aufhorchen und auch Jarlinson Pantano fuhr stets aufmerksam. Damit bleibt das Team IAM Cycling konkurrenzfähig und kann vor allem seinen Kapitän Mathias Frank im Hinblick auf das bevorstehende schwierige Wochenende beschützen. Jonathan Fumeaux behielt das Grüne Trikot des Leaders in der Punktewertung und Jarlinson Pantano bleibt mit Rang elf in Reichweite der Top-10.

Tour Down Under 2015

Road Captain der Schweizer Profimannschaft, Stef Clement, hat seine Aufgabe an einem Tag, der abwechslungsweise Sonne, Wolken und einige Tropfen Regen brachte, gut erledigt. «Bei der Besprechung vor dem Start war es der Plan, im Peloton zu bleiben, aufmerksam zu sein und Mathias Frank zu beschützen. Alles hat perfekt funktioniert und wir waren mit Jarlinson Pantano nicht weit weg im Sprint. Aber die Etappe war heute härter, weil der Kampf schon 50 Kilometer vor dem Ziel richtig begann. Und die folgenden Tage werden ähnlich, nur mit schlechten Wetteraussichten. »

Die Sportdirektoren der Mannschaft, Rik Verbrugghe und Thierry Marichal, lobten die Disziplin der Fahrer. «Der Teamspirit ist genial. Die Jungs haben alles wie gewünscht umgesetzt und Mathias Frank beschützt. Nach der Passage mit den zwei schwersten Anstiegen waren immer noch drei Mann bei ihm. Und Jarlinson Pantano hat seine Chance im Sprint genutzt, so wie am Vortag. Leider war er in der letzten Kurve etwas eingeklemmt, daher konnte er nicht um den Sieg mitkämpfen. Nun heisst es, sich gut zu erholen, denn die nächsten Etappen werden schwer. Vor allem jene nach Fribourg, weil man viel Niederschlag erwartet und dann ist das Feld nervös. Und natürlich die Königsetappe am Samstag und das Zeitfahren am Sonntag, bei dem es noch einige Änderungen im Gesamtklassement geben kann. »

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