Tour de Suisse, Etappe 4: Marcel Wyss – Jagd auf das Bergtrikot

11 Juni 2013

IAM Cycling

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Nur 500 Meter vor der Ziellinie in Buochs war Heinrich Haussler im Kampf um den Tagessieg gut platziert.

Er fand dann allerdings nicht die nötigen Kräfte, welche für einen Sieg gereicht hätten. Die vierte Etappe der Tour de Suisse von Innertkirchen nach Buochs wurde von Arnaud Démarre (FDJ) gewonnen.

Dennoch belegte der Sprinter von IAM Cycling am Ende den sechsten Platz im Sprint. Zugleich versprach er, dass er es bei den Ankünften in Leuggern, Meilen und Bad Ragaz weiter versuchen werde.

Während sich der australische Klassikspezialist nach der Etappe etwas enttäuscht zeigte, kehrte in die Gesichter von Marcel Wyss, Johann Tschopp und Sébastien Reichenbach ein Lächeln zurück.

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Wyss hat sich von den Nachwirkungen des Sturzes im Prolog erholt und der Berner setzte sogleich zur Jagd auf die Bergpunkte an.

„Die Stecke heute führte durch mein Trainingsgebiet und wir fuhren nur 5 Kilometer von meinem Zuhause vorbei. So entschied ich mich, meine Karten auszuspielen und Jagd auf das Bergtrikot zu machen. Obwohl vorne eine Gruppe weg war, konnte ich hinten doch noch ein paar Punkte sichern. So kann ich mir am Ende dann nicht vorwerfen, ich hätte es nicht versucht. Ich werde mich aber nicht komplett auf diese Spezialwertung fixieren. Wenn sich jedoch eine Gelegenheit ergibt, werde ich diese sicher nicht auslassen. Bis am Sonntag steht noch einiges auf dem Programm und es müssen noch viele Anstiege absolviert werden.“

Weiter auf dem 17. Gesamtrang mit 2’38” Rückstand auf Mathias Frank liegt Johann Tschopp.

„Ich habe heute noch immer die Mutigkeiten der gestrigen Anstrengungen gespürt. Besonders freue ich mich, dass heute die Sonne und angenehme Temperaturen zurück gekehrt sind. Das motivierte mich heute sehr nach einem gefährlichen Tag wie gestern.“ 

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Auch Sébastien Reichenbach blieb mit Platz 19 und 2’41” Rückstand im Gesamtklassement an gleicher Stelle.

„Ich bin mit dem heutigen Tag nicht unzufrieden. Die Spitzengruppe, welche sich direkt nach dem Start löste, ermöglichte es dem Feld, sich etwas zu erholen und zu regenerieren. Natürlich ist Heinrich mit seinem heutigen 6. Platz nicht zufrieden. Es kommen aber mindestens noch zwei weitere Etappen, wo wir seine Endschnelligkeit unter Beweis stellen können.”

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