Tour of Britain – Stefan Denifl «Wir müssen jeden Tag aufmerksam sein, damit wir am Ende nichts bereuen»

Return

02 September 2015

IAM Cycling

IAM_LineUps_ToB

Zwischen der iberischen Halbinsel und deren heissen Temperaturen sind es über tausend Kilometer Differenz zur wesentlichen kühleren Gegend auf der anderen Seite des englischen Kanals. Das hindert IAM Cycling jedoch nicht daran, der Tour of Britain, die man seit der Teamgründung 2013 bestreitet, treu zu bleiben. Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO von IAM Funds hat sich bei diesem Rennen schon immer wohl gefühlt. Martin Elmiger, Sébastien Reichenbach und Matthias Brändle, der im letzten Jahr gleich zwei Etappensiege feiern konnten, sorgten bei dieser Rundfahrt, dass die Teamformen jeweils optimal präsentiert wurden.

IAM Cycling Pologne Denifl Stefan

Obwohl die Austragung 2015 kein Einzelzeitfahren beinhaltet dieses war in der Vergangenheit oft ausschlaggebend will sich die Mannschaft geschlossen stark zeigen und die Etappen kämpferisch und offensiv angehen. Als Sportdirektoren mit dabei sind Rubens Bertogliati und Kjell Carlström. Sehr gut vorbereitet auf die Herausforderung hat sich Stefan Denifl. Der Sieger des Bergpreises bei der diesjährigen Tour de Suisse im Juni ist sehr motiviert, etwas zu zeigen, nachdem er das Profil eingehend studiert hat. « Ich habe den Kurs genau angeschaut und wir müssen jeden Tag sehr aufmerksam fahren, um keine Chance zu verpassen. Das Schwierige ist, dass man diese Rundfahrt nicht so kontrollieren kann wie vielleicht ein anderes Etappenrennen. Es sind pro Team nur sechs Fahrer am Start, daher wird es noch schwieriger sein, eine effektive Taktik zu verfolgen. Wir müssen schnell reagieren, um Zeitrückstände zu vermeiden. Wir haben ein starkes Team, das mehrere Karten ausspielen kann. Die ersten Etappen sind selektiver und die letzten Tage gehören den Sprintern. Ich persönlich habe mich bei vielen Trainingseinheiten auf die Intensität konzentriert, aber bei GP Plouay lief es nicht nach Wunsch. Nach diesem Einsatz in Frankreich habe ich darauf geachtet, mich gut zu erholen und für Sonntag bereit zu sein. Obwohl mir etwas der Rennrhythmus fehlt, werde ich sicher nach einigen Kilometern ins Rennen hineinfinden. Dann kann ich hoffentlich eine Etappe ins Visier nehmen und auf Sieg fahren. »

Tour of Britain (Sonntag, 6. September bis Sonntag, 13. September)
Sonntag, 6. September: Beaumaris Wrexham, 177.7 km (11h 15 h)
Montag, 7. September: Clitheroe – Colne, 159.3 km (11h15 15h)
Dienstag, 8. September: Cockermouth Floors Castle, 216 km (10h15 15h07)
Mittwoch, 9. September: Edinburgh – Blyth, 217.4 km (10h 14h57)
Donnerstag, 10. September: Prudhoe – Hartside, 166.2 km (11h 14h52)
Freitag, 11. September: Stoke-on-Trent – Nottingham, 192.8 km (10h30 14h52)
Samstag, 12. September: Fakenham – Ipswich, 227.4 km (10h 15h06)
Sonntag, 13. September: London – London, 86.8 km (15h30 17h30)