Richtung synchronisiertem Wachstum?

10. April 2017
-

Olivier Aeschlimann, Senior Financial Analyst and Fund Manager

Ist die Weltwirtschaft dabei aus der Lethargie zu treten, in die sie die grosse Krise von 2008 geworfen hat? Gewiss bestehen noch viele Ungewissheiten, wie z.B. das gewaltige (und weiter wachsende) Defizit von China, die strukturellen Schwächen der Eurozone oder der protektionistische Abschottung der Trump-Administration. Dennoch können all diese angsteinflössenden Faktoren die reelle Besserung der Weltwirtschaft nicht mehr verstecken. Nun ist es Zeit für eine Reflation und einem zyklischen Aufschwung. Die Preise für Rohstoffe steigen, was sich in einer Verbesserung für die produzierenden Länder, darunter unter anderem Brasilien und Russland, niederschlägt. Die Vertrauensindikatoren der Einkaufsmanagerindizes (PMI) zeigen solide auf Expansion und dies in allen geografischen Regionen. Auf der monetären Ebene ändert sich auch einiges. Die Fed hat im März ihren Leitzins gehoben und dürfte dies noch zwei (wenn nicht drei) Mal im 2017 machen. Es kann gut sein, dass es die Verfechter einer säkularen Stagnation sind, die in eine Depression verfallen!

Loading...