Arctic Race Of Norway – Martin Elmiger «Ein vierter Platz ist nicht so schlecht»

14 August 2014

IAM Cycling

14421541309_19641fa0c2_o copie

Die erste Etappe des Arctic Race of Norway wurden von Lars-Petter Nordhaug als Solist gewonnen. Der norwegische Profis beim Team Belkin zeigte ein beeindruckendes Finale, welches nur einen Steinwurf vom Nordkap zu Ende ging. IAM Cycling präsentierte das schönste Trikot des Profipelotons während des ganzen Tages. Matthias Brändle gelang es, sich aus der Gruppe der Favoriten zu verabschieden und verbrachte im Finale rund 7 Kilometer an der Spitze. Im finalen Anstieg konnte er allerdings nicht durchziehen, wurde wieder eingeholt und am Ende holte sich schliesslich Martin Elmiger als bester des Teams den vierten Tagesrang. Er erreichte das Ziel neun Sekunden hinter Sieger Nordhaug.

14627818073_53ecc8f7df_z

Beim Interview nach dem Rennen war Martin Elmiger gar noch zu Scherzen aufgelegt.

„Nachdem ich seit dem Ende der Tour de France jeden Tag gefeiert hatte und dabei ein paar gute Flaschen getrunken hatte, ist dieser vierte Platz sicher nicht so schlecht. Nein im Ernst, ich fühlte mich gut im Finale heute aber verbrauchte dabei zu viel Energie, als ich Nordhaug folgen wollte. Ich versuchte es zweimal und am Ende reichte schliesslich die Kraft nicht mehr für mehr. Aber so ist der Sport. Dennoch bin ich zuversichtlich für den Rest des Rennens. Auch wenn ich es eigentlich gerne etwas wärmer hätte und die Wetterprognosen Regen voraussagen. Es gibt viel zu tun. Vor allem am Samstag, wo im Finale ein 6 km langer Schlussanstieg mit hohen Steigungsprozenten auf uns wartet. Wenn die Beine noch etwas besser werden, hoffe ich, dass ich mit den Besten mithalten kann.“

14421718117_b0923522f3_z

Der sportliche Leiter der Schweizer Profimannschaft, Kjell Carlström, ist mit der Bilanz seiner Fahrer zufrieden.

„Die Belkin-Mannschaft zeigte sich heute sehr stark im Finale und holte den Sieg verdient. Das hält mich aber nicht von den Gedanken fern, dass wir ebenfalls nicht weit von einem solchen Kunststück entfernt sind. Wir hatten die Attacke mit Matthias Brändle nicht so geplant. Mit Brändles und Sébastien Hinaults Hilfe, der ebenfalls in der ersten Gruppe vertreten war, könnte Martin Elmiger in der Lage sein, das Leben von Nordhaug in den kommenden Tages etwas schwieriger zu machen. Dieser vierte Rang ist aber bereits ein sehr gutes Resultat, wenn man das Level dieses Rennens und der Konkurrenz anschaut.“

Loading...