Circuit Cycliste Sarthe – Rik Verbrugghe «Das Glück war nicht auf unserer Seite»

08 April 2016

IAM Cycling

 

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DIE ANALYSE

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, war beim Circuit Cycliste Sarthe zusammen mit Lionel Marie als sportlicher Leiter im Einsatz. Nach der letzten Etappe zog der Belgier Bilanz: «Das Glück war bei diesem Rennen nicht auf unserer Seite», hält Verbrugghe fest. «Unser Ziel war ein Etappensieg und wenn möglich ein Sieg in der Gesamtwertung. Zwar waren wir täglich nahe dran, erreicht haben wir unser Ziel aber trotzdem nicht. Die Podestplätze und der zweite Gesamtrang von Jérôme sind sicher schöne Resultate. Es sind aber leider keine Siege. Wir waren wirklich nahe dran. Auch auf der zweitletzten Etappe vom Donnerstag haben wir alles versucht, um den Leader Marc Fournier (FDJ) in Schwierigkeiten zu bringen. Aber auch da hatten wir kein Glück. Mathias Frank hatte nach einer Attacke einen Reifendefekt und musste danach wieder zur Gruppe der Favoriten aufschliessen. Er hat aber gezeigt, dass er eine gute Form besitzt.”

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DIE AUSSAGE

«Die Mannschaft hat eine gute Woche gezeigt. Wir waren immer dabei, am Ende aber jeweils knapp geschlagen», erzählt Jérôme Coppel. Knapp war es auch, als der Franzose im Kampf gegen die Uhr mit nur 35 Hundertstel Rückstand Zweiter wurde. «Die Niederlage im Zeitfahren war schon sehr hart aber das ist der Sport. Sowohl der zweite Rang im Zeitfahren als auch der zweite Platz im Gesamtklassement sind gute Platzierungen auch wenn es sehr knapp war. Wir haben alles versucht aber am Ende hat es nicht ganz gereicht. Marc Fournier, der die erste Etappe überraschend mit über zwei Minuten Vorsprung gewinnen konnte, und seine Mannschaft FDJ hatten diesmal mehr Glück.»

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DER SPRINTER

Matteo Pelucchi. Der italienische Sprinter klassierte sich als Zweiter am Mittwochmorgen und als Dritter auf der heutigen letzten Etappe zweimal auf dem Podest. «Ich bedanke mich bei der ganzen Mannschaft. Sie haben mich bei meinen Sprints sehr gut unterstützt. Leider konnte ich diese Arbeit nicht mit einem Sieg bedanken», erklärt Pelucchi. Der Italiener hatte Glück. Nach einem Sturz auf der ersten Etappe musste er zunächst zu einer Routinekontrolle ins Spital, konnte dann das Rennen am zweiten Tag trotzdem fortsetzten. «Ich hatte Glück und fühle mich auch gut. Ich bin in einer guten Verfassung und freue mich auf die nächsten Rennen.»

DIE ZAHL

6 – Insgesamt stand beim Circuit Cycliste Sarthe fünf Mal ein Fahrer von IAM Cycling auf einem Etappenpodest. Zusätzlich mit dem zweiten Gesamtrang von Jérôme Coppel ergibt dies sechs Podestplatzierungen für die Schweizer Mannschaft. Während Pelucchi zweimal und Holst Enger einmal im Sprint auf Podest fuhren, verpassten Coppel und Brändle den Sieg im Zeitfahren mit weniger als einer Sekunde Rückstand ebenfalls äusserst knapp.

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Race Pictures – La Sarthe / Elisa Haumesser

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