20 August 2013
IAM Cycling
Die Woche hätte für IAM Cycling in Frankreich nicht besser starten können. Das Schweizer Pro Continental Team hat ihr Territorium bereits auf der ersten Etappe der Tour de Limousin markiert.
photo cyclismactu.net
Während Pirmin Lang sich bereits während dem ganzen Tag sehr aktiv zeigte und auch in einer der Spitzengruppen unterwegs war, war es am Ende Martin Elmiger, der dem tollen Tag noch das i-Tüpfelchen aufsetzte. Die Mannschaft wird bei dieser französischen Rundfahrt von Eddy Seigneur und Rubens Bertogliati als sportliche Leiter geführt.
Letzterer freute sich über die heute geleistete Arbeit, welche vom frisch gebackenen Vater aus Zug perfekt abgeschlossen wurde.
Martin hat im Sprint den Titelverteidiger Arashiro (Europcar) aus Japan geschlagen. Das Finale war mit einem Schlussanstieg von etwa 800 Metern Länge und Steigungsprozenten von bis zu 16% sehr hart. Zuvor war es allerdings Pirmin Lang, der sich in einer Spitzengruppe aktiv zeigte. Die Gruppe wurde aber unter dem Tempodiktat von FDJ wieder eingeholt. In dem Moment zögerte Martin keinen Moment, konterte und zeigte sich auch in der entstandenen Spitzengruppe mit 11 Fahrern sehr aktiv.
Der Etappensieger seinerseits, der dem Team IAM Cycling heute den neunten Etappensieg lieferte, freut sich, bleibt aber am Boden.
Ich habe die Tour de Limousin noch nicht gewonnen aber es ist auf jeden Fall besser auf solchen Strassen wie hier vorne zu sein.Dieser Sieg ist für das ganze Team eine super Motivation auch wenn die Verteidigung des gelben Trikots nun zusätzliche Arbeit bedeutet. Heute waren wir in den Spitzengruppen wirklich gut vertreten, wenn es zur Sache ging. Persönlich widme ich diesen Sieg meiner Tochter Julia, welche am 8. Juni zur Welt gekommen ist. Es ist ein schöner Moment, denn es ist mein erster Sieg seit dem 17. September 2010 als ich beim GP de la Somme als Erster ins Ziel kam. Und als ich heute über die Ziellinie fuhr habe ich beim Jubel den Daumen wie ein Schnuller in den Mund genommen.