Giro Tappa 4 – Matthias Brändle «Es kommen noch mehr Chancen, mich zu zeigen»

11 Mai 2016

IAM Cycling

 

Giro d’Italia 2016

DIE AUSSAGE

«Es kommen noch mehr Chancen, mich zu zeigen», betonte Matthias Brändle nach seiner Ankunft im Teambus. «Ich bin zufrieden mit meiner Form, aber die Hitze und die Topografie sind mir nicht gerade entgegen gekommen.»

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DIE ERKLÄRUNG

Der Ex-Stundenweltrekordhalter schaffte es mit einem Rückstand von fast einer Minute noch in eine dreiköpfige Spitzengruppe, die sich bald nach dem Start abgesetzt hatte. «Die Beine waren gut und ich habe versucht, an die Gruppe heranzukommen. Wir haben gut harmoniert. Leider hat uns aber die Mannschaft Nippo-Fantini lange gejagt. Der Vorsprung wuchs zunächst trotz unserer Bemühungen nur auf 45 Sekunden an. Dann hat uns das Feld kontrolliert und uns vier Minuten Vorsprung gegeben. Der Zusammenschluss erfolgte am ersten richtigen Anstieg dieses Giro 2016.»

DIE SPITZENGRUPPE

Sie setzte sich zusammen aus Boem, Mohoric und Rosskopf, Matthias Brändle hielt sich während 130 Kilometern an der Spitze.

Giro d’Italia 2016

FAKT DES TAGES

Diego Ulissi (Lampre) feierte seinen fünften Sieg beim Giro, Tom Dumoulin (Giant Alpecin) erreichte Platz zwei mit einem Rückstand von fünf Sekunden. Zudem übernahm er das Rosa Trikot von Marcel Kittel (Etixx-Quickstep).

DIE FESTSTELLUNG

Jene von Heinrich Haussler am Ende dieser vierten Etappe. Er hatte es schon beim Lesen des Routenplans geahnt. «Während den zwei Etappen in den Niederlanden ging es mir nicht gerade gut. Mit der Hitze hatte ich einen höheren Puls und ich wusste, dass es nicht mein Tag werden würde.»

Giro d’Italia 2016

DIE ANALYSE

Kjell Carlström, einer der Sportdirektoren der Schweizer Profimannschaft an der Seite von Mario Chiesa, zollte der Leistung von Matthias Brändle Respekt. «Matthias hat gut mit seinen Fluchtgefährten gearbeitet, aber die Leute von Nippo-Fantini haben es ihnen schwer gemacht. Aber er muss nichts bereuen. Die Etappe war härter als angenommen, vor allem im Finale. Die Anstiege sind, je näher man dem Ziel kam, immer schwerer geworden. Es gab keinen flachen Meter mehr. Und wie sagt man so schön, morgen ist wieder ein anderer Tag.»

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Race Pictures – BettiniPhoto2016

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