GP E3 – Dries Devenyns «Vor meinen Fans bin ich ein kämpferisches Rennen gefahren, wie mir Sportmanager Rik Verbrugghe aufgetragen hat»

28 März 2015

IAM Cycling

E3 Harelbeke 2015

Beim GP E3, der Generalprobe der Flandern-Rundfahrt am Ostersonntag, durfte Geraint Thomas (Sky) als Solosieger jubeln. Fabian Cancellara (Trek) stürzte auf dem Kopfsteinpflaster und erlitt zwei Wirbelbrüche im Lendenbereich. In diesem hektischen Rennen hat sich IAM Cycling lange Zeit über vorne präsentiert. Von der ersten Rennstunde an war Dries Devenyns in einer Gruppe dabei, später fuhr er solo einige Kilometer an der Spitze, nachdem seine Fluchtgefährten zurückgefallen waren. Vor dem Kwaremont wurde er von einem Trio (Thomas, Stybar, Sagan) gestellt. 20 Kilometer vor dem Ziel hatte er unglücklicherweise einen Reifendefekt zu verzeichnen. Sylvain Chavanel war stets gut platziert, immer in Kontakt mit den Sprintern. Im Kampf um das Podest belegte er am Ende den 20. Rang.

IAM Cycling Dries Devenyns

Nach 20 Rennkilometern hatte sich Dries Devenyns mit fünf anderen Fahrern mit der ersten Gruppe des Tages abgesetzt. Er fuhr mehr als 180 Kilometer an der Spitze. Der Belgier vom Schweizer Profiteam zeigte sich zufrieden mit seinem Tag. „Vor meinen Fans bin ich ein kämpferisches Rennen gefahren, wie mir Sportmanager Rik Verbrugghe aufgetragen hat. Das Rennen war in meiner Heimat und ich habe viel Beifall erhalten. Am Beginn der Saison war ich wegen eines Virus‘ noch nicht so gut in Form, aber nun geht es aufwärts. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Rennen, das hat mir mental viel gegeben. Ich bin nur enttäuscht, dass ich nicht mit der Hauptgruppe, die um Rang drei sprintete, ins Ziel gekommen bin. Mein Defekt kam zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Nun möchte ich das gute Gefühl mit nach Gent-Wevelgem am Sonntag nehmen.“

Eddy Seigneur, der Sportdirektor des IAM Cycling Teams wurde von Rik Verbrugghe begleitet, zeigte sich von Dries Devenys Einsatz begeistert. „Dries hat am Beginn attackiert und ist dran geblieben. Er führte immer in den Anstiegen. Es hat nur wenig gefehlt, um am Hinterrad von Thomas, Stybar und Sagan dranzubleiben. Leider hatte er noch diese Reifenpanne und er konnte Sylvain Chavanel im Finale nicht helfen. Diese Unterstützung hat Sylvain gefehlt, um im Schlussspurt gegen die grossen Sprinter etwas ausrichten zu können.“

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