10 September 2016
IAM Cycling
DER RANG
4 – Einmal mehr war Mathias Frank an der Spitze des Rennens zu finden und erneut war er im Kampf um den Etappensieg ganz vorne mit dabei. Am Ende reichte es aber nur für den undankbaren vierten Rang direkt hinter dem Tagespodest der heutigen Vuelta-Etappe. “Mir fehlte die Frische für ein besseres Resultat”, erklärte der Schweizer Profi im Anschluss.
DIE ERKLÄRUNG
“Während der ganzen Etappe bin ich bei den verschiedenen Attacken mitgegangen”, erklärt Mathias Frank nach dem Rennen. “Ich wollte mich nicht überraschen lassen. Diese ganzen Anstrengungen haben aber viel Energie gekostet. Energie, die mir heute vermutlich auf den letzten Kilometern gefehlt haben. Natürlich bin ich immer noch ein wenig enttäuscht, denn ich war heute wieder im Kampf um den Sieg wieder voll dabei und zu einem erneuten Etappensieg hat wirklich nicht viel gefehlt.”
DAS PROTESTGESCHREI
Während er zusammen mit Mathias Frank in der Verfolgergruppe unterwegs war, wurde Clément Chevrier von einem Zuschauer am Strassenrand unsanft zu Boden gerissen. “Ich war an der Spitze der Gruppe und ein Kind überquerte plötzlich die Strasse”, erzählt der französische Rennfahrer. “Ich hatte keine Chance und wurde mitgerissen. Auch wenn ich bezüglich des Etappensieges keine reellen Ambitionen hatte, bin ich dennoch enttäuscht. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich ohne solche Sturzverletzungen hätte nach Hause reisen können.”
DIE ANALYSE
Von Mario Chiesa: “Mathias hat eine tolle Etappe gezeigt. Leider hatten wir mit dem Sturz von Clément Chevrier auch einen Rückschlag zu verkraften. Ohne diesen Zwischenfall hätten wir eine andere Taktik verfolgen können. Dennoch bin ich im Allgemeinen mit der Mannschaft zufrieden. Zwei von unseren Fahrern waren auf der zweitletzten Etappe ganz vorne vertreten und das zeigt, dass wir über eine gute Form und mentale Stärke verfügen.”
Pictures – BettiniPhoto & Sirotti