19 Juli 2013
IAM Cycling
Ich schwebe auf einer kleinen Wolke. Meine erste Saison als Profifahrer ist pures Glück.
Zurück von einer Erholungsfahrt, nach zwei Tagen mit 5-stündigen Touren über den Albula, den Julier und den Bernina, zeigt Marcel Aregger seine Freude, wenn er über seine ersten sechs Monate in der Kontinental Pro Mannschaft spricht. Seine Lehre führt der Zuger mit Begeisterung fort.
Matthias Brändle und Martin Elmiger haben sich zusammengetan, um mir den Beruf beizubringen und ich bin ihnen sehr dankbar. Ich habe mit ihnen sehr viel gelernt und ich werde noch sehr viel mehr lernen. Der Beweis: Seit dem Trainingslager auf Mallorca bin ich um 6kg leichter geworden. Trotzdem habe ich noch nicht den Anspruch fertig zu sein. Ich habe noch sehr viel harte Arbeit vor mir. Aber über die sechs Monate war meine Entwicklung spektakulär.
Marcel Aregger hat sehr schnell versanden, dass er in die Hände spuken und die Ärmel hochkrempeln muss, um vorwärtszukommen. Und den Bürger von Ägeri packt der Ehrgeiz von Rennen zu Rennen.
Es ist ein grosser Unterschied zwischen den Rennen, die ich letztes Jahr mit der Elite gefahren bin, und die Rennen der Profis. Dies habe ich sofort bei meiner Feuertaufe beim GP La Marseillaise gemerkt. Ich habe die Ziellinie nie gesehen. Bei der Elite endet das Rennen nach 150km. Bei den Profis fängt es dann erst an. Ich habe mir folglich zum Ziel gesetzt, schrittweise 200km fahren zu können. Dies ist mir nach sechs Monaten gelungen. Und die Resultate sind da, um dies zu beweisen, denn nach der Aufgabe in meinem ersten Rennen, habe ich immer meine Platzierung steigern können. In meinem letzten Rennen vor den Schweizer Meisterschaften wurde ich bei der Boucles de lAulne 11.
Über seinen Status beim IAM Cycling glücklich, ist Marcel Aregger dabei, eine neue Stufe zu erreichen, indem er an einer nationalen Tour mitfährt.
Nach drei Wochen Höhentraining werde ich zuerst in Frankreich die Polynormande fahren und dann nach die Portugalrundfahrt. Ich freue mich 10 Tage am Stück zu fahren, um mich noch besser einschätzen zu können und meine Fortschrittsmöglichkeiten zu kennen. Sicher ist, ich geniesse all diese Momente. Es ist sensationell, vor allem wenn ich sehe, mit welcher Freude Herr Thétaz kommt und uns bei den verschiedenen Rennen unterstützt.