Volta a Catalunya – 2. Etappe – Martin Elmiger : «Wenn ich gut platziert bin, weiss ich, dass ich gewinnen kann»

24 März 2015

IAM Cycling

Volta a Catalunya 2015

Der Regen und die Kälte haben bei dieser Etappe die Spielverderber gespielt. Zwischen Mataró und Olot fuhr das Feld auf den windigen und bergigen Strassen von Katalonien. Zu schwierig damit gewisse Fahrer ihre Spitzengeschwindigkeit spielen lassen wurde diese zweite Etappe von Alejandro Valverde (Movistar) gewonnen. Kurz dahinter holte sich Martin Elmiger, den ganzen Tag über unverwüstlich, mit Schwung und Beherztheit den dritten Platz.

Kaum angekommen, immer noch frierend und das Gesicht vom Dreck und den schweren Wetterbedingungen gezeichnet, konnte der Schweizer Meister es kaum fassen. „Nie hätte ich gedacht, hinter zwei so grossen Champions wie Valverde und Rojas Dritter werden zu können“, freute sich Martin Elmiger. „Es war ein langer Tag im Regen, der durch das schlechte Wetter sehr hart wurde. Aber ich bin für mich mit diesem Resultat glücklich.“

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Harte und anspruchsvolle Etappe für Martin Elmiger aber auch für die Sprinter im Feld, denen es schwergefallen ist, im Finale dabei zu sein. „Die zwei letzten Aufstiege haben das Rennen für die Sprinter noch schwerer gemacht“, erklärte der Rennfahrer von IAM Cycling. “Die Kälte hat uns nicht geholfen, sie hat uns sehr zugesetzt, aber es war für alle schwer. Meinerseits hatte ich heute sehr gute Beine und ich weiss, dass wenn ich gut platziert bin, ich gewinnen kann. Aber ich weiss auch, dass es vorne sehr gute Fahrer gibt. Manchmal fehlt nicht viel, aber ich mit dem dritten Platz heute sehr zufrieden.“

Maria Chiesa teilte bei der Ankunft die Begeisterung von Martin Elmiger. „Im Finale dachte ich, dass er gewinnen kann“, kommentierte der italienische sportliche Leiter. „Aber mit der Kälte ist es halt so. Wir hatten vier Fahrer des Teams in der ersten Gruppe, womit ich zufrieden bin. Matteo Pelucchi hat sich 7km vor dem Ziel vom Feld gelöst. Er hat sich tapfer geschlagen, aber die Ankunft war für einen Fahrer wie ihn, zu schwer. Ich habe soeben mit Martin Elmiger gesprochen und er hat mir gesagt, dass er in den letzten 600m etwas hinten war. Somit musste er seinen Sprint von weither anziehen. Viel hat ihm nicht gefehlt, aber ich bin sehr zufrieden.“

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