Restriktive Wirtschaftspolitik könnte das weltweite Wachstum beeinflussen

15. November 2016
-IAM, News, Performance

Hugues Chevalier, Ökonom

Die letzten Wochen waren durch verstärkte politische Risiken (Brexit, US-Wahlen, usw.), die einen negativen Einfluss auf das mittelfristige weltweite Wachstum haben werden, gekennzeichnet.

Gleichwohl hatten sich in den letzten Wochen einige Indikatoren zum Guten gedreht. Erstens ist der Rohölpreis wieder auf rund 50 Dollar pro Barrel gestiegen, was den produzierenden Ländern zum Verschnaufen hilft. Zweitens ist die industrielle Rezession in den USA, besonders im Sektor der Ölförderung, hinter uns. Ausserdem, dritter Faktor ist die Beschleunigung der Aktivität in den Emerging Markets, unter anderem in China und das Ende der Rezession in Brasilien und Russland.

Diese positiven Faktoren sind nun jedoch mit den gestiegenen politischen Risiken und mit den restriktiveren Handelspolitiken konfrontiert. Wir hatten ein Wirtschaftswachstum für 2017 von 3.2% vorhergesagt, ein leichter Anstieg gegenüber diesem Jahr. Nach den Wahlen in den USA und dem Brexit ist es nicht sicher, dass dieser Wachstumsrhythmus erreicht wird.

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