Serge Beucherie: «Weitermachen wie bisher»

09 Mai 2013

IAM Cycling

IAM Cycling setzt seinen Weg im Fahrerfeld der Profis weiter fort.

Nach dem den Absagen für die Teilnahme an der Tour de France und der Spanienrundfahrt lassen sich die Fahrer und das sportliche Management des Teams nicht beirren und gehen weiter mit der gewohnten Begeisterung ihrer Arbeit nach.

Die Mannschaft, welche offiziell seit dem 1. Januar 2013 besteht und von Michel Thétaz, CEO der IAM SA (IAM Investment Funds) gegründet wurde, hatte zuletzt einen bemerkenswerten Auftritt an der Tour de Romandie hingelegt.

Matthias Brändle sicherte sich den Sieg in der Punktewertung, war bis auf die beiden Zeitfahren auf jeder Etappe in der Spitzengruppe und wurde so zum kämpferischsten Fahrer der Woche ausgezeichnet. Marcel Wyss belegte den 10. Rang in der Gesamtwertung und in der Teamwertung verpasste IAM Cycling mit dem vierten Platz das Podest nur um wenige Sekunden. Einen Sieg in der Teamwertung gab es danach bei der Teilnahme von Vier Tage von Dünkirchen.

Während aktuell laufend Optimierungen innerhalb des Teams vorgenommen werden und der Blick auch schon auf die Saison 2014 gerichtet ist, betont der Sport Manager Serge Beucherie, dass seit dem Ende der Frühjahrsklassiker weitere ermutigende Leistungen gebracht wurden.

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Serge Beucherie, blieb das Team bei Vier Tage von Dünkirchen unter seinen Erwartungen?

Keineswegs. Ich habe sogar das Gefühl, dass wir unsere Erwartungen übertroffen haben. Denn wenn man betrachtet, dass viele unserer Fahrer nach den Klassikern eine Pause eingelegt hatten und nun wieder zurückkamen, sind die Resultate alles andere als negativ. Ein Beweis dafür ist ganz klar der Sieg in der Mannschaftswertung. Dieser Sieg beweist, dass wir aktiv unterwegs waren und das Rennen mitprägten. Gleichzeitig waren wir bei weitem die stärkste Mannschaft an der Berner Rundfahrt. Marcel Wyss gewann das Rennen vor seinen drei Teamkollegen Sébastien Reichenbach, Rémi Cusin und Matthias Brändle. Ich hoffe nun, dass wir diesen Schwung halten können.

Wieso geht die Mannschaft nächste Woche in ein Höhentrainingslager?

Nun wir können nicht mit allen Fahrern an der Norwegen-Rundfahrt teilnehmen. Und da wir an der Tour de Picardie nicht eingeladen sind, wollen wir diese Zeit für ein Höhentrainingslager nutzen. Wir wollen nicht, dass die Jungs zu Hause bleiben müssen. Und so können sich die Fahrer auf die kommende Bayern-Rundfahrt (22. bis 26. Mai) unter besten Bedingungen vorbereiten. In Bayern, wie auch in Norwegen, starten wir, wie immer, mit dem Ziel nach einem guten Resultat.

Alle Ergebnisse: IAM Cycling

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