Vasco Vuelta al País – IAM Cycling verpasst das Bergpreistrikot

09 April 2016

IAM Cycling

 

Vuelta al Pais Vasco 2016

DIE ANALYSE

Von Kjell Carlström. “Wir wussten, dass eine schwere Woche auf uns zukommen würde, als wir in die Rundfahrt starteten”, erklärt der sportliche Leiter aus Finnland. “Die Baskenland-Rundfahrt ist ein sehr forderndes Rennen. Wir sind ohne Fahrer für das Gesamtklassement gestartet und unser Ziel war es, immer in die Offensive zu gehen. Am Ende bin ich zufrieden, denn die Jungs haben diesen Plan umgesetzt und wir waren täglich bei den Angriffen mit dabei. Ein spezieller Dank geht an Stefan Denifl, gleich an vier aufeinanderfolgenden Tagen in der Gruppe des Tages war. So konnten wir das Bergpreisklassement über einen Grossteil des Rennens kontrollieren. Am Ende haben wir den Sieg in dieser Spezialwertung aber um lediglich zwei Punkte verpasst. Generell waren die Fahrer in der Lage einen sehr guten Rennblock zu absolvieren, der ihnen nun in den Ardennen-Klassiker entgegenkommen wird. Auch wenn es sehr hart war, ist die Baskenland-Rundfahrt immer ein sehr gutes Rennen, um die eigene physische Kondition im Hinblick auf die kommenden Ziele Ende April zu verbessern.”

Kjell by Karen Edwards

DAS ERFREULICHE

Stefan Denifl. “Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die Stefan im Verlauf dieser Woche gezeigt hat”, erzählt Kjell Carlström weiter. “Nun können wir definitiv sagen, dass er ein sehr interessantes Formlevel erreicht hat. Er wird auf jeden Fall ein wichtiger Mann für uns bei den Ardennenklassiker sein.”

DER ENTHUSIATISCHE

“Diese Woche war sehr wichtig für mich”, erklärt Stefan Denifl. “Täglich in den Spitzengruppen dabei zu sein, hat mir geholfen, zusätzliches Selbstvertrauen zu gewinnen. Es wäre natürlich perfekt gewesen, wenn ich das Rennen auch mit dem Trikot für den besten Bergfahrer hätte beenden können. Dennoch habe ich die Baskenland-Rundfahrt mit einem guten Gefühl beendet.”

Vuelta al Pais Vasco 2016

DIE ZAHL

385 – So viele Kilometer hat Stefan Denifl in den letzten Tagen in den verschiedenen Spitzengruppen zurückgelegt. Während sechs Etappen war der österreichische Radprofi an vier aufeinanderfolgenden Tagen dabei an der Spitze des Rennens anzutreffen.

DAS WETTER

Typisch für das Baskenland hat sich auch das Wetter gezeigt und die Fahrer dabei keineswegs verschont. Von Montag bis Samstag erlebten die Rennfahrer nur einen einzigen Tag ohne Regen. Hohe Luftfeuchtigkeit, Wind und Kälte waren ebenso ständige Begleiter der Rennfahrer.

Vuelta al Pais Vasco 2016

Pictures – BettiniPhoto2016 / Karen Edwards

Loading...